Doch es kam anders: Zunächst waren es Probleme mit der Steifigkeit der Rohbaukästen, was dazu führte, dass die ersten fünf Züge
(442 212 - 216) nicht fertig gestellt wurden und von der Deutschen Bahn nicht übernommen wurden. Die folgenden Züge sind dann
verbessert ausgeführt worden und der Zulassungsprozess begann. Hier kamen weitere Schwachpunkte wie z.B. die PZB oder die
Bremssoftware zum Vorschein, was erst im Oktober 2011 zur Zulassung der Fahrzeuge führte. Der im Dezember 2010 vorgesehene Start
der S-Bahn Erweiterung musste mit einem umfangreichen Ersatzkonzept erfolgen. Zum Fahrplanwechsel 2011 wurden erste planmäßige
Einsätze auf der S1 gefahren.
Die Triebwagen der Baureihe 442/443 wurden zunächst auf den von Nürnberg ausgehenden S-Bahn-Linien nach Hartmannshof und
Forchheim/Bamberg (S1, Umstellung November 2011 bis Juni 2012), Neumarkt (S3, Umstellung Juni 2012) und Ansbach (S4, Umstellung
Oktober - Dezember 2012) eingesetzt. Im Dezember 2020 übernahmen die Züge die Leistungen auf der Linie S2 von der Baureihe 143
mit x-Wagen, dafür zogen sie sich von der S1, wo die Baureihe 1440 folgte, zurück.
Mit dem Start der Betriebsstufe 2 am 10.12.2023 kehrten die 442 auf die S1 zurück und werden nun im Los 1 (S1 und S2) - wie
ursprünglich geplant - eingesetzt.
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