Nach gut drei Jahren Bauzeit erreicht die U-Bahnline U1 ihren vorläufigen westlichen Endpunkt: Hardhöhe. Die nach dem 2. Weltkrieg auf einem
ehemaligen Werksgelände eines Flugzeugwerkes entstandene Siedlung hat endlich Ihren Schienenanschluss. Am 8. Dezember 2007 wird nach Rednerbeiträgen
von Oberbürgermeister Jung, Staatssekretär Engelbert Lütke-Daldrup, Bayerns EU-Minister Markus Söder, VAG-Chef Herbert Dombrowsky und Dr. Partheimüller
von der Infra der neue Abschnitt feierlich eröffnet. Nach dem kirchlichen Segen, einem Luftballon-Massenstart und dem Durchschneiden des grün-weißen
Bandes am Westeingang begeben sich die rund 150 geladenen Gäste in den neuen Bahnhof. Noch Zeit für ein Gruppenfoto - auch das Fürther Christkind war
dabei - und schon rollt aus dem westlichen Tunnelende der aus den Wagen 543/544 und 545/546 gebildete Eröffnungszug nach Gleis 2.
Er bringt die Ehrengäste gegen 11:15 zum Bahnhof Klinikum, wo sie den Zug wieder verlassen. Der Eröffnungszug wird fortan als Planzug auf der U1
eingesetzt, ab etwa 12:30 verkehren alle Züge der U1 zwischen Langwasser Süd und Hardhöhe.
Nach derzeitigem Stand wird Hardhöhe wohl erst einmal der Endpunkt der U1 bleiben. Der Weiterbau nach Kieselbühl ist in weite Ferne gerückt, das dort
vorgesehene Industriegebiet wird vorerst nicht verwirklicht.
Das Team von "Nahverkehr-Franken" dankt VAG und infra für die freundliche Unterstützung und wünscht der U1 stets eine gute Fahrt.
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