Das Bw Nürnberg Hbf beheimatete zwischen 1969 und 1983 bis zu 53 Loks dieser Baureihe. Sie gelangten hauptsächlich durch die Auflösung der Bestände in Bamberg und Regensburg 1969 bzw. 1974 in die Frankenmetropole. Zwischen 1970 und 1973 kamen auch 23 fabrikneue Loks nach Nürnberg. Diese mit Wendezugsteuerung ausgerüsteten Maschinen fanden hauptsächlich vor Eil- und Nahverkehrszügen mit n-Wagen-Wendezuggarnituren ihr Einsatzgebiet. Planmäßige Leistungen im Fernverkehr waren jedoch auch Teil des Umlaufplanes. So gehörten zum Beispiel die Bespannung der "Interzonen"-Schnellzüge D 402 und D 403 (Nürnberg - Leipzig und zurück) im Abschnitt Nürnberg - Probstzella zum 140er Plan der Bw Nürnberg Hbf.

Ab 1979 brachen Loks der Baureihe 141 ins Einsatzgebiet der 140 ein, sodass deren Bestand zurück ging. Als 1983 dann genug Nahverkehrsloks für Wendezugdienste zur Verfügung standen, wanderten die letzten 140.8 für den Güterzugdienst nach Dortmund ab. Dennoch gab es bis in die Mitte der 1990er Jahre planmäßige Leistungen im Nahverkehr im Großraum Nürnberg. Hierfür stellte das Werk Nürnberg Rbf die Loks, was zum Einsatz von 140 aus den verschiedensten Werken führte. Meist handelte es sich auch hier um wendezugfähige Maschinen.

Besonders hervorzuheben sind auch einzelne Leistungen vor den 1997 neu gelieferten Doppelstockwagen auf der Verbindung München - Regensburg - Nürnberg - Bamberg - Sonneberg. Eine Aufnahme hierzu ist oben zu sehen.

Anmerkung:
Leider haben wir nicht von allen Maschinen Aufnahmen im Reisezugeinsatz, daher zeigen ein Teil der Aufnahmen die Loks vor Güterzugleistungen.

Wie sich der Bestand über die Jahre im Bahnbetriebswerk Nürnberg Hbf entwickelt hat, ist der untenstehenden Tabelle zu entnehmen.