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Am 6. Dezember 2006 fand die offizielle Auftaktfahrt des "München-Nürnberg-Express" statt. Mit der Zugnummer RE 30792 startete
diese erste Fahrt für geladene Gäste pünktlich um 9:16 im Münchener Hauptbahnhof. Nach Zwischenhalten in Petershausen,
Pfaffenhofen (Ilm) und Rohrbach (Ilm) wurde um 10:17 Ingolstadt Hbf erreicht. Die Grußworte sprach Hermann Regensburger,
Staatssekretär a.D.. Die Weiterfahrt erfolgte um 10:37. In Kinding (10:52/11:02) empfing die dortige Bürgermeisterin Rita Böhm
diesen ersten Zug im neuen Bahnhof. Bernhard Böckeler, 1. Bürgermeister von Allersberg, tat es seiner Kindinger Kollegin zwischen
11:16 und 11:26 gleich. Um 11:37 wurde der Nürnberger Hauptbahnhof erreicht.
Vier Busse des OVF brachten die etwa 200 Ehrengäste ins Verkehrsmuseum Nürnberg, wo ein Festakt stattfand. Nach dem anschließenden
Mittagessen gelangten die Gäste wieder mit Bussen zum Hauptbahnhof, wo RE 30791 um 14:35 zurück nach München starte. Die bayerische
Landeshauptstadt wurde gegen 16:20 erreicht.
Der Sonderzug wurde aus den folgenden Fahrzeugen gebildet:
- 73 80 80-91 310 Bpmbdzf 296.3
- 73 80 20-95 622 Bpmz 295.4
- 73 80 20-95 617 Bpmz 295.4
- 73 80 20-95 638 Bpmz 295.4
- 73 80 20-95 618 Bpmz 295.4
- 73 80 31-94 002 ABvmsz 184.0
- 101 070
Die Lok schob den Zug in Richtung Nürnberg.
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Hier einige Impressionen von der Auftaktfahrt ...
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links:
"Herzlich willkommen! Bitte einsteigen" ... diesen Service gab es freilich nur für die geladenen Gäste der Auftaktfahrt.
rechts:
"Abfahrt 9:16". Diese geplante Abfahrtszeit wurde auch eingehalten, frei nach dem Motto: "Pünktlich wie die Eisenbahn".
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Die prominentesten Ehrengäste posieren vor "ihrem" schnellsten Regionalexpress Deutschlands
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Großer Bahnhof mit Bürgermeisterin Rita Böhm in Kinding (Mitte).
In Allersberg empfingen Schülerinnen den ersten Zug mit Samba-Rhythmen.
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Die Festredner im Verkehrsmuseum von links oben nach rechts unten:
Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für Bayern (links)
Dr. Hartmut Frommer, Stadtrechtsdirektor Nürnberg (rechts)
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Dieter Wellner, Ministerialdirigent von Bayern (links)
Ulrich Homburg, Vorstandsvorsitzender der DB Regio AG (rechts)
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links:
Hier fährt der Chef persönlich ...
rechts:
Fahren künftig nebeneinander zwischen München und Ingolstadt:
101 mit umgebauten IC-Wagen als RE und 111 mit DoStos als RB.
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DB-Regio Oberbayern - ab 10. Dezember 2006 Betreiber des "München-Nürnberg-Express" - mietet von DB-Fernverkehr insgesamt 5
Lokomotiven der Baureihe 101 an, die vor drei Zuggarnituren mit insgesamt 26 Wagen eingesetzt werden. Zwei Kompositionen
entsprechen der des Eröffnungszuges und bedienen die Verbindung zwischen Nürnberg und München mit 9 täglichen Zugpaaren. Der
dritte Zug besteht aus 10 Wagen Bpmz/ABvsmz und wird mit zwei 101ern als Sandwich gefahren. Mit dieser Garnitur wird Nürnberg nur
an Sonntag bis Donnerstag abends als Leerreisezug erreicht, um am Folgetag um 6:10 an nach München zu fahren. Ansonsten wird nur
an Montag bis Freitag mit fünf Zugpaaren zwischen München und Ingolstadt gependelt. Eine Lok, ein Steuerwagen sowie drei Bpmz
dienen als Reserve.
Bei den Wagen handelt es sich um ehemalige InterCity-Wagen, die druckertüchtigt und klimatisiert sind und im DB-Werk Neumünster
für den Einsatz im Regionalverkehr hergerichtet wurden. Im Wesentlichen haben die Fahrzeuge eine neue Farbgebung in der DB-Regio
Produktfarbe verkehrsrot erhalten. Lediglich die ABvmsz, die aus Bvmz entstanden, haben in zwei Abteilen eine 1.Klasse-Einrichtung
bekommen.
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