Aktuelles vom Regionalverkehr
Archiv 2021

13.12.2021 Änderungen zum Fahrplanwechsel

Seit gestern gilt der neue Jahresfahrplan 2022. In diesem Zusammenhang gab es auch wieder ein paar Änderungen in Nordbayern. Die wichtigsten hier:
  • RB 10: Die bisherige RB 10 zwischen Nürnberg und Neustadt (Aisch) wird von 440 auf 425 umgestellt und als S6 der S-Bahn Nürnberg zugeschlagen.
     
  • Mainfrankenbahn Mit Start des neuen Verkehrsvertrages wird das Netz um Leistungen zwischen Würzburg und Lauda/Osterburken sowie zwischen Gemünden und Aschaffenburg erweitert. Die RB 10 (siehe oben) und die Strecke Würzburg - Ansbach - Treuchtlingen sind nicht mehr Teil des Netzes. Der Fahrzeugbestand wird um acht 4-teilige 440 aufgestockt.
     
  • Fugger-Express: Die Leistungen der Strecke Würzburg - Ansbach - Treuchtlingen werden als 1-jähriger Übergangsvertrag als Fugger-Express-Nord betrieben und mit Würzburger 425 gefahren.
     
Unter der Rubrik "Streckennetz" ist nun auch der neuen Liniennetzplan der BEG zu finden.
  
  
17.11.2021 Neue Züge von Siemens für den Franken-Thüringen-Express

Für den Franken-Thüringen-Express bringen DB Regio Bayern und der Fahrzeug-Hersteller Siemens Mobility ab Dezember 2023 neue Züge auf Bayerns Schienen. Derzeit werden 26 Neufahrzeuge des Typs Desiro HC gebaut, sie werden in zwei Etappen ausgeliefert. 18 vierteilige Desiro-HC-Züge fahren ab 2023, ab Juni 2024 kommen acht Sechsteiler hinzu. Letztere werden mit bis zu 190 Kilometer pro Stunde unterwegs sein.   Foto: Siemens
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hatte barrierefreie und klimatisierte Neufahrzeuge mit hohen Kapazitäten gefordert. Die Doppelstockzüge von Siemens Mobility bieten Klimatisierung und Steckdosen an den Plätzen und einen verbesserten Fahrgastkomfort. Die sechsteiligen Züge verfügen über 634 Sitzplätze, die vierteiligen Züge verkehren auf nachfragestarken Streckenabschnitten in der Regel in Doppeltraktion und kommen so auf bis zu 760 Sitzplätze.

Der Fahrgastbetrieb für die vierteiligen Desiro HC startet im Dezember 2023. Die Züge kommen dann auf den Linien RE 20 Nürnberg – Bamberg – Würzburg, RE 42 Nürnberg – Bamberg – Lichtenfels – Saalfeld, RE 49 Nürnberg – Bamberg – Lichtenfels – Coburg – Sonneberg und RB 25 Bamberg – Kronach zum Einsatz.

Die sechsteiligen Desiro HC sind ab Juni 2024 auf der Linie RE 19 Nürnberg – Bamberg – Coburg – Erfurt/Sonneberg unterwegs. Die Linie führt über die Schnellfahrstrecke Ebensfeld - Erfurt, wofür die Züge besondere technische Anforderungen erfüllen müssen und beispielsweise mit der modernsten Zugsicherungstechnik ETCS ausgerüstet sein werden. Außerdem sind die Züge druckdicht für schnelle Fahrten in Tunneln. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 190 Stundenkilometern gehören sie zu den schnellsten Regionalzügen in Deutschland.

Auch auf eine Verbesserung des Angebots dürfen sich die Fahrgäste ab Dezember 2023 freuen: Es werden bestehende Taktlücken geschlossen und das Taktangebot wird teilweise verdichtet. Dies gilt besonders für die nachfragestarke Strecke Nürnberg – Erlangen – Bamberg. Künftig verkehren die RE-Züge hier ganztägig im Halbstundentakt. Auch die Regionalexpress-Linie Nürnberg – Bamberg – Coburg – Sonneberg über die Neubaustrecke Ebensfeld – Erfurt fährt künftig doppelt so häufig: Die Region Coburg wird dadurch im Stundentakt schnell mit Bamberg, Erlangen und Nürnberg verbunden. Dazu werden fünf Zugpaare über Coburg hinaus in Richtung Erfurt verlängert.

Hier noch ein paar Grafiken des Innenraums:

Foto: Siemens Foto: Siemens Foto: Siemens

Quelle: gemeinsame Pressemitteilung von Siemens Mobility und DB Regio Bayern vom 17.11.2021

  
  
22.10.2021 Expressverkehr Nordostbayern: BEG erteilt Zuschlag an DB Regio

DB Regio betreibt auch über das Jahr 2023 hinaus den dieselbetriebenen Expressverkehr in Oberfranken und angrenzenden Regionen in Mittelfranken und der Oberpfalz. Den Zuschlag im Vergabeverfahren Expressverkehr Nordostbayern erteilte gestern die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG). Der Vertrag läuft von Dezember 2023 bis voraussichtlich Dezember 2030, mit Verlängerungsoptionen von bis zu zwei Jahren. Nach Auslauf des Vertrages ist eine Vergabe mit neuen Fahrzeugen vorgesehen, da die heutigen Triebzüge dann 25 bis 30 Jahre im Einsatz waren und das Ende ihrer Lebensdauer erreichen. Die Entscheidung für DB Regio fiel im Rahmen einer Direktvergabe. Andere Unternehmen hatten zuvor die Möglichkeit, ihr Interesse an dem Netz zu bekunden. Der Grund für die Direktvergabe ohne wettbewerbliches Verfahren: Nur DB Regio verfügt über Neigetechnikfahrzeuge, die für das Netz geeignet sind.

Die Ausweitung des Angebots im Netz Expressverkehr Nordostbayern um rund 0,7 Millionen auf circa 8,6 Millionen Zugkilometer pro Jahr dient vor allem dazu, Taktlücken zu schließen und ein möglichst flächendeckendes Grundangebot im Stundentakt zu erreichen. Dabei geht es insbesondere um zusätzliche Züge am Abend auf den Strecken Nürnberg – Bayreuth – Hof, Nürnberg – Amberg – Regensburg und Nürnberg – Weiden – Neustadt (Waldnaab). Auf der nachfragestarken Strecke Nürnberg – Bayreuth wird Ende 2023 der Halbstundentakt auch an Wochenenden eingeführt.

Für die Linien im Netz Expressverkehr Nordostbayern schreibt die BEG bereits seit den 1990er Jahren überwiegend Neigetechnikzüge vor und ermöglicht damit auf den meist kurvenreichen Strecken kürzere Reisezeiten als mit konventionellen Triebzügen. DB Regio wird deshalb mit Beginn des neuen Vertrags im Dezember 2023 weiterhin die Neigetechnik-Triebzüge der Baureihe VT 612 einsetzen, die bereits heute auf fast allen Strecken im Netz unterwegs sind. Allerdings wird die Fahrzeugflotte modernisiert. Die Züge werden optisch aufgefrischt, erhalten WLAN, eine Videoüberwachung und Monitore für ein verbessertes Fahrgastinformationssystem. Mit Klimaanlagen sind die Fahrzeuge bereits ausgestattet. Außerdem wird ein automatisches Fahrgastzählsystem eingebaut. Damit erhalten DB Regio und die BEG Informationen über die Auslastung jedes einzelnen Zuges, DB Regio kann in Abstimmung mit der BEG bei Bedarf das Angebot entsprechend anpassen. Heute wird die Nachfrage in diesem Netz nur über stichprobenartige Erhebungen mit Zählpersonal ermittelt.

Quelle: BEG Pressemitteilung vom 22.10.2021

  
  
22.10.2021 Regionalverkehr Oberfranken geht an Agilis

Der Zuschlag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) an Agilis im Vergabeverfahren Regionalverkehr Oberfranken ist rechtskräftig, nachdem die zehntägige Frist verstrichen ist, ohne dass unterlegene Bieter Einspruch eingelegt haben. Damit betreibt Agilis auch weiterhin den Regionalbahnverkehr auf den nicht-elektrifizierten Strecken in Oberfranken und angrenzenden Regionen. Der Verkehrsvertrag hat eine Laufzeit von zwölf Jahren: Er startet im Dezember 2023 und endet im Dezember 2035.

Das Agilis-Netz in Oberfranken umfasst ab Ende 2023 zehn Regionalbahnlinien (RB), zwei mehr als bislang. Neu integriert in das Netz wird die Teilstrecke Hof – Gutenfürst, die aktuell noch von der Erfurter Bahn angeboten wird, sowie der bayerische Teil der heute von der Länderbahn betriebenen grenzüberschreitenden Verbindung Hof – Selb-Plößberg – Aš/Asch – Cheb/Eger (RB 95). Die folgenden Linien gehören zum Netz:

  • RB 18 Coburg – Bad Rodach
  • RB 22 Ebermannstadt – Forchheim (– Bamberg – Lichtenfels)
  • RB 24 Coburg – Lichtenfels – Bayreuth
  • RB 26 Bamberg – Ebern
  • RB 34 Weiden – Bayreuth – Weidenberg
  • RB 95 Gutenfürst – Hof – Selb Stadt
  • RB 96 Gutenfürst – Hof – Asch (CZ)
  • RB 97 Bayreuth – Marktredwitz – Hof – Bad Steben
  • RB 98 Gutenfürst – Hof – Münchberg – Helmbrechts
  • RB 99 Gutenfürst – Hof – Neuenmarkt-Wirsberg
Die BEG bestellt bei Agilis rund 5,4 Millionen Zugkilometer pro Jahr an Verkehrsleistungen, das entspricht einer Steigerung um rund acht Prozent gegenüber heute (2021: rund 5 Millionen Zugkilometer). So werden künftig auch die Zweigstrecken Forchheim – Ebermannstadt, Breitengüßbach – Ebern und Coburg – Bad Rodach durchgehend im Stundentakt bis gegen 23 Uhr bedient. Die BEG reagiert mit diesem verbesserten Angebot auf die steigende Nachfrage in Oberfranken: Von 2012 bis 2019 hat die Zahl der Fahrgäste im Netz Agilis-Nord um sieben Prozent zugenommen, auf zuletzt 6,74 Millionen Fahrgäste pro Jahr.

Auf den Strecken dieses Netzes werden weiterhin die Fahrzeuge vom Typ "Regio Shuttle" der Baureihe 650 eingesetzt.

Quelle: BEG Pressemitteilung vom 11.10.2021

  
  
29.09.2021 Neue Züge von Siemens für agilis

Siemens Mobility hat den Auftrag erhalten, 23 4-teilige Mireo-Züge für den Betreiber agilis Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG, ein Tochterunternehmen der BeNEX GmbH, zu bauen. Die Züge für das Netz Regensburg/Donautal werden im Jahr 2024 ausgeliefert, die Aufnahme des Fahrgastbetriebes ist für Dezember 2024 geplant.   Foto: Siemens
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hatte in ihrer Ausschreibung für Teile des Netzes Neufahrzeuge gefordert. Die Mireo-Züge werden auf der neuen RE-Linie 50 Nürnberg – Regensburg – Plattling sowie auf der Linie RB 51 Neumarkt – Regensburg – Plattling zum Einsatz kommen.

Die bisher auf der RB 51 eingesetzten Fahrzeuge der Baureihe 440 werden den Fahrzeugpark im Donautal verstärken.

Für das Netz Regensburg/Donautal wurde eine neue, besonders antriebsstarke Variante des Mireo entwickelt, die mit zwei zusätzlichen Antriebsachsen ausgestattet ist und somit eine schnellere Beschleunigung ermöglicht.

Die neuen Mireo-Züge haben 216 Sitzplätze und liefern durch ihre großzügige Gestaltung verbesserten Fahrgastkomfort für die Fahrgäste. So befindet sich an jedem Einstieg ein Mehrzweckbereich, der zudem nicht durch Klappsitze eingeschränkt wird, wodurch sich der Fahrgastnutzen weiter erhöht. Alle Züge sind für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste barrierefrei ausgerüstet. Zusätzlich ist ein Hublift für Rollstuhlfahrer an Bord, um auch einen Ein- und Ausstieg an Bahnhöfen mit niedrigeren Bahnsteigen zu ermöglichen. Eine große Anzahl an Gepäckracks erleichtert es den Fahrgästen ihre Koffer zu verstauen.

Quelle: gemeinsame Pressemitteilung von Siemens Mobility und agilis vom 29.09.2021

  
  
04.05.2021 Einsatzende der IC-Garnituren beim München-Nürnberg-Express

Von Beginn an sind umlackierte IC-Wagen für DB-Regio beim München-Nürnberg-Express unterwegs. Als Zuglok dienen Fernverkehrsloks der Baureihe 101. Heute endete mit dem Zugpaar 4038/4037 der Einsatz dieser Fahrzeuge. Abgelöst werden sie von den neuen Skoda Doppelstockzügen, bespannt mit Loks der Baureihe 102.

Bereits seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 ist eine Garnitur unterwegs, ab morgen werden alle drei Laufplantage mit den Neufahrzeugen besetzt. Neben den drei im Dezember übernommenen Zuggarnituren stehen seit April zwei weitere zur Verfügung. Die sechste und letzte Garnitur wird im Juni 2021 erwartet.

Unsere Aufnahmen zeigen das letzte Zugpaar heute im Nürnberger Hauptbahnhof, wobei die Lok entsprechend beschriftet wurde.

  Foto: GS

Foto: GS

  
  
04.04.2021 622-Einsätze ausgeweitet

Mit Beginn der Osterferien wurden die 622 am Wochenende deutlich aktiver - so fahren seit Samstag, 27.3.2021 nach Gräfenberg beide Umläufe an Samstag und Sonntag mit 622. Die RB 58719, Nürnberg Nordost ab um 9:30 Uhr, sowie die Rückleistung RB 58722 ab Gräfenberg verkehrt mit 622+648.

Ebenfalls mit 622 fahren nun die Leistungen zwischen Steinach (b. Rothenburg o.d.Tauber) und Rothenburg o.d. Tauber.

  Foto: GS

Foto: GS

  
  
15.02.2021 Neue Bilder online

  • Baureihe 111 (techn. Daten)
  • 001
  • Baureihe 111 (ehemals München)
  • 003, 018, 019, 020, 021
  • Baureihe 211 (ehemals Hof)
  • 061, 162, 167, 279
  • Baureihe 211 (ehemals Würzburg)
  • 301
  • Baureihe 212 (ehemals Würzburg)
  • 102, 272
  • Baureihe 425
  • 048
  • Baureihe 614 (ehemals Nürnberg)
  • 017, 019
  • Baureihe 628 (ehemals Hof)
  • 417, 467
  • Baureihe 642 (Aschaffenburg)
  • 227
  • DoSto (München)
  • 86-94 002
  • DoSto (ehemals München)
  • 86-75 062
      
      
    27.01.2021 Ersatzgarnituren auf dem Ringzug West

    Seit etwa zwei Jahren sind auf der Verbindung Nürnberg - Treuchtlingen - Augsburg / Ingolstadt - München planmäßig nur noch TwinDexx- Züge der Baureihe 445 unterwegs. Umso erstaunlicher war es, dass heute gleich zwei Umläufe aus 111 und Doppelstockwagen gebildet waren. Der genaue Grund ist uns nicht bekannt.
    Eine Garnitur bestand aus einer 5-teiligen DoSto-03-Garnitur, die von 111 055 und 201 im Sandwich bespannt wurde. Der andere Umlauf wurde aus fünf DoSto-94 gebildet, 111 177 fungierte als Zug- bzw. Schublok.

    Unsere Aufnahmen zeigen die Ersatzfahrzeuge in Weißenburg (Bay) bzw. Solnhofen.

      Foto: GS

    Foto: GS

      
      
    24.01.2021 Neue Bilder

  • Baureihe 111 (ehemals München)
  • 011, 012, 013, 014, 015
  • Baureihe 141 (ehemals Nürnberg)
  • 051, 125, 220, 377
  • Baureihe 425
  • 049, 084, 086
  • Baureihe 622
  • 047, 050, 052
      
      

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