Durch einen höheren Anteil an fremdvergebenen Fahrleistungen verkehrten in Erlangen und Fürth auf allen Linien einzelne Busse die den Verkehr aufrecht erhielten. Da die Anmietquote in Nürnberg geringer ist und die Auftragunternehmer überwiegend in den Außenbezirken verkehren, wurde für Nürnberg ein Notverkehr auf Basis des Nightliner-Netzes entwickelt.

Angeboten wurden auf folgenden Linien jeweils ein 30-Minuten-Takt:

N1 Hauptbahnhof - Buchenbühl
N2 Hauptbahnhof - Henfenfelder Straße
N3 Hauptbahnhof - Heinemannbrücke
N4 Hauptbahnhof - Brunn
N5 Hauptbahnhof - Frankenstraße
N6 Hauptbahnhof - Kornburg
N7 Hauptbahnhof - Stein/Goethering
N8 Hauptbahnhof - Zirndorf
N9 Hauptbahnhof - Fürth/Rathaus
N10 Hauptbahnhof - Erlangen/Hugenottenplatz
N11 Hauptbahnhof - Stadtgrenze
N12 Hauptbahnhof - Flughafen
N13 Hauptbahnhof - Erlenstegen

Eingesetzt waren auf diesem Netz insgesamt 32 Busse von Auftragunternehmern der VAG Nürnberg sowie ein Bus vom OVF (Linie N5). Hier einige Impressionen des ersten "Tageseinsatzes" der Nachtlinien:

Da es bei den Tarifverhandlungen bisher zu keiner Einigung gekommen ist, wurde im Vorfeld zur dritten Verhandlungsrunde am 27.02.2009 erneut der öffentliche Personennahverkehr in Nürnberg, Fürth und Erlangen bestreikt. Wie schon am 03.02.2009 verkehrten in Fürth und Erlangen die von Auftragunternehmer bedienten Kurse wie gewohnt. In Nürnberg wurde wieder das ausschließlich mit Fahrzeugen von Subunternehmner bzw. des OVF betriebene Notnetz auf Basis des NightLiners angeboten.
Im Gegensatz zum ersten Streiktag wurden allerdings bei den Linien N1, N4, N5, N6, N7, N9 und N10 die Fahrstrecken leicht verändert bzw. bei allen Linien die Fahrzeiten angepasst. Um eine Bedienung des Klinikum Süd sicherzustellen verkehrten zusätzliche Fahrten der Linie N4 zwischen dem Hauptbahnhof und dem Klinikum.

Hier einige Eindrücke vom erneuten Einsatz der NightLiner bei Tageslicht:
(Um die Bilder anzusehen, bitte auf die Haltestellensymbole klicken)