Seit dem Beginn des innerstädtischen Linienverkehrs in Fürth im Jahre 1925 kamen die Busse aus Busbetriebshof der Nürnberg-Fürther Straßenbahn bzw. später VAG Nürnberg in Nürnberg-Schweinau. Um die durch die langen Zuführwege anfallenden Personalkosten und Leerkilometer einzusparen wurde in den 60er Jahren nach einem Standort für einen Busbetriebshof auf Fürther Stadtgebiet gesucht. Dieser wurde schließlich auf dem Gelände der Stadtwerke Fürth an der Leyher Straße gefunden. Nach Stillegung der Gaserzeugung durch die Stadtwerke wurde ein ca. 20.000 m² großes Grundstück frei, auf welchem ab Herbst 1975 der neue Busbetriebshof entstand. Nach 21 Monaten Bauzeit konnte der neue Betriebshof im Juli 1977 in Betrieb genommen werden.

Der nach den Richtlinien des VÖV (heute VDV) gestaltete Betriebshof besitzt eine Grundfläche von 23.000 m² von der 7.115 m² bebaut sind. Ausgelegt ist der Betriebshof für die Wartung und Abstellung von 85 Omnibussen. Das Kernstück bildet der aus Wartungs-, Reparatur- und Abstellhalle bestehende, in Stahlskelettbauweise errichtete Hallentrakt. Weiterhin existiert im Bereich der Haupteinfahrt ein Betriebsdienstgebäude.

Im normalen Betriebsablauf werden die einrückenden Busse im Stauraum vor der Wartungshalle vom Fahrpersonal abgestellt. Dort übernimmt das Werkstattpersonal die Fahrzeuge und schleust sie durch den Wartungstrakt. Hier werden die Busse gewaschen und von innen gereinigt. Im hinteren Teil der Wartungshalle erfolgt eine technische Durchsicht sowie die Betankung der Fahrzeuge. Sofern bei der Durchsicht keine Mängel festgestellt wurden werden die Busse für den nächsten Einsatz in der Abstellhalle bereitgestellt. Andernfalls wird das Fahrzeug der neben der Wartungshalle liegenden, mit fünf Arbeitsständen versehen, Werkstatt zugeführt.