Von Mitte bis Ende der 1950er Jahre wurden ausschließlich Busse des Herstellers Büssing beschafft. Neben einigen 6500 T kamen vor allem Wagen der Typen TU 7 und TU 11 in den Wagenpark. Auch in den 1960er Jahren blieb man dem Hauslieferanten aus Braunschweig treu. So kamen insgesamt 10 Vertreter des Typs 13 RU 10 mit Aufbauten der Firma Trutz in den Fuhrpark. Diesen folgten eine Präsident Verbund sowie Präfekt 13.
Auch die ersten Vertreter der 1. Standartgeneration kamen mit BS 110 SL aus dem Hause Büssing. Auch die Übernahme Büssings durch MAN änderte darin nichts und man beschaffte weiter den selben Fahrzeugtyp, nun allerdings als SL 195 bezeichnet. Auch der von MAN als Nachfolger angebotene SL 200 kam ab 1975 zur SÜC.
Das Jahr 1978 brachte eine erste Wende in der Beschaffungspolitik und man schwenkte von den bisherigen wassergekühlten MAN Bussen um auf luftgekühlte Omnibusse des Herstellers Magirus-Deutz. Bis 1980 gelangten so insgesamt 12 Vertreter des Typs 260 SH 110 in den SÜC-Wagenpark.
1982 folgte dann die zweite Wende und man schwenkte wieder auf Busse mit wassergekühltem Motor um. Allerdings machte nicht der frühere Hauslieferant MAN das Rennen sondern der Mannheimer Busbauer Mercedes-Benz mit seinem Typ O 305. In den folgenden Jahren beschaffte man insgesamt 14 Wagen des Typs.
Auch die Umstellung des Produktionsprogramms auf den zur 2. Standartgeneration gehörenden neuen O 405 machte die SÜC mit und beschaffte zwischen 1987 und 1990 insgesamt 11 Wagen dieses Typs. Ab dem Jahr 2000 wurden die ursprünglich mit Rollbandanzeigen ausgestatteten Fahrzeuge auf Matrixanlagen umgebaut. Ab dem Jahr 2010 begann die Ausmusterung dieser Fahrzeuge die nach den jetzigen Planungen im Jahr 2012 ihren Abschluss finden wird.
Ab dem Jahr 1991 beschaffte die SÜC dann den Mercedes-Benz Niederflurbus O 405 N. Bis Ende 1993 wurden insgesamt acht Wagen in der Version mit Podesten im Vorderwagen in Dienst gestellt. Im Jahr 1994 folgte dann noch ein Wagen in der Version mit podestlosen Vorderwagen (O 405 N2).
Mitte der 1990er Jahre gab es Überlegungen auf schwächer ausgelasteten Linien sowie im Spät- und Wochenendverkehr Midibusse einzusetzen. Zu diesem Zweck wurden zwei vorher in Bad Kreuznach eingesetzte Neoplan Metroliner N 8008 beschafft. Da die beiden Midibusse wirtschaftlich nicht überzeugen konnten, wurden sie nach wenigen Jahren wieder verkauft. Ein weiterer Midibus, diesmal von M.A.N/Göppel, gelangte nach dem Ausscheiden des Auftragsunternehmers Schnabel in den SÜC-Wagenpark.
Im Jahr 2001 gab es kurzzeitig zwei M.A.N Standartbusse der zweiten Generation im SÜC-Wagenpark. Um die Lücke zwischen dem Ausscheiden der Firma Schnabel und der Lieferung der bestellten Neufahrzeuge zu überbrücken, stellte die MAN zwei SL 202 zur Verfügung. Diese wurden als Wagen 151 und 152 eingereiht und nach Lieferung der Erdgasbusse 112 - 115 wieder an den Hersteller zurückgegeben.
Die Tabelle zeigt alle ab 1961 im Stadtverkehr Coburg eingesetzte und bereits wieder ausgemusterte Busse:
last update: 08.06.22 PP |
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